Geschichten » Florensia - Geschichte

Die Geschichte nimmt seinen Lauf...

Der Junge mit dem Namen Koro schläft tief und fest obwohl es schon 13 Uhr war. Sein Grossvater knallt die Tür so fest auf, dass Koro erschrickt. „Na los Schlafmütze! Aufwachen! Und zieh dir was an!“ Koro hockt sich erstmals hin und reibt sich die Augen. „Muss ich schon wieder Holz sammeln?“ „Nein, komm raus Mira und Rion warten schon draussen!“ Mira und Rion waren Koros engste Freunde. Ausserhalb der Türe warten die zwei, Mira klopft mehrmals mit dem rechten Fuss auf den Boden. „Auch mal wach?“, sie klingt verärgert, Rion lächelt nur.

„Weshalb hast du uns gerufen Grossvater?“ „Nicht so ungeduldig Jungspund... Ich habe euch hergerufen, weil ...“ nach einer Verzögerung fragt Koro: „Weil? Sag schon den Grund“. Mira verpasst Koro eine Kopfnuss „Lass ihn mal ausreden“ „Aua“, schrie Koro. Grossvater kratzt sich am Kopf. „Seit ihr nun fertig? Gut... Also, der Grund warum ich euch gerufen habe ist, dass es Probleme gibt ... im Himmlischen Reich!“ „Du... du meinst... da wo die Götter hausen?“, fragte Rion. „Korrekt. Die Götter wurden von Hirua gestürzt“ „Wie kann denn das sein? Hirua ist doch die Göttin der Freude.“ Erkundigte sich Mira. „Tja mein Kind, sie war es. Hirua nahm ihre Stärke durch die Freude und Liebe der Menschen, doch die Habgier, der Streit, die Kriege die Wut, der Hass... all das verschmutzte sie. Schliesslich ist sie nun die Göttin des Hasses. Da der Hass stärker als die Freude der Menschen ist, können die Götter nichts gegen sie unternehmen, aber laut einer Prophezeiung können die 3 Nachkommen der Halbgötter die Göttin des Hasses aufhalten.“ Grossvater starrte jedem in die Augen. „Koro? Mira? Rion? ... Ihr seit die Nachkommen der 3 Halbgötter!“ „WAAAAAAAAAAS?“, schrieen alle, „das kann doch nicht wahr sein“ „Mir ist klar, dass ihr darüber erstaunt seit, immerhin ist das auch etwas, was nicht jeder hat... Jedenfalls, Koro!“ „äh ja?“ „Du bist der Nachkomme Ikarus’, dem Halbgott des Lichtes, Mira, du bist die Nachkommin der Halbgöttin Lilia, der Halbgöttin der Vernunft. Rion du bist der Nachkomme von Mirakles, dem Halbgott der Treue.“ „Moment mal Grossvater, ich verstehe das nicht. WIR sind die Nachkommen der Halbgötter, schön und gut. Aber wie sollen wir eine Göttin besiegen, die nicht mal die Götter selbst schlagen können?“ „Deine Frage ist berechtigt, Koro. Ihr Drei, ihr habt Fähigkeiten in euch, jeder von euch besitzt Elemente, 2 um genau zu sein. Koro besitzt Feuer und Eis, Mira besitzt den Donner und den Wind. Rion besitzt die Erde und das Wasser.“ Mira fragt verwundert: „Wie kann es dann sein, dass wir davon nichts wussten oder was bemerkt haben?“ Grossvater denkt gut nach, was er sagen soll, schliesslich sagte er: „Ihr konntet sie nie einsetzen, da ihr nicht wusstet, dass ihr so etwas könnt! Und um sie als Anfänger zu trainieren, benötigt ihr Waffen!“

Grossvater führt die Drei zu einer Gartenlaube, er überreicht jedem eine Waffe. „Koro, dass sind Dual Guns, mit ihnen kannst du Feuer- und Eis-Attacken benutzen. Rion, dein Schild hat Erdfähigkeiten und dein Schwert kann sich in Wasser verwandeln und solches erzeugen. Mira, dein Cariad beherrscht die Elemente Wind und Donner. In Zukunft werdet ihr sicher neue Fähigkeiten erlernen und eure Elemente verbinden...“ „Moment mal Grossvater“, unterbrach ihn Koro, „Wie kann man Feuer und Eis verbinden? Das sind 2 Elemente die unterschiedlicher nicht sein können!“ „Das ist wahr, aber es wird sicher einen Weg geben, den wirst du schon finden... Naja, ihr solltet erstmals eure Fähigkeiten trainieren, danach beginnt eure Reise, euer erstes Ziel wird Cardiff Island sein. Die Stadt Roxbury hat mit einigen Monstern von der Göttin Hirua zu kämpfen.

Nach 2 Tagen Training: Mira und Rion liegen schnaufend auf dem Rasen, während Koro weiterhin versucht Feuer und Eis zu verschmelzen... „keuch... Ständig entsteht nur Nebel..“ „Koro, mach mal eine Pause, du übernimmst dich, du hast noch gar keine Pause gemacht.“ Mira macht sich Sorgen um Koro. „Koro lehnt sich an einen Baum, setzt sich hin und schläft ein. „Na geht doch“ Mira lächelt zu Frieden und schläft auch ein.

Nächster Morgen: „So, ihr dürft nun eure Reise beginnen! Nehmt am besten das Schiff nach Roxbury!“ Alle verabschieden sich von Koro’s Grossvater und betreten das Schiff.“

Die drohende Gefahr

Sonnenstrahle strahlen auf Koro’s Haare, dieser denkt über die Worte nach, die sein Grossvater zu ihm sagte „Das ist wahr, aber es wird sicher einen Weg geben, den wirst du schon finden...“. Auf einmal unterbricht die Stimme das Kapitäns die Gedanken von Koro: „Anker lichten, Roxbury voraus, macht euch bereit, in 2 Minuten laufen wir ein!“

Rion betritt als erster der drei die Insel. Mira schaut sich um und staunt: „Nicht schlecht, viel grösser als unser Dorf.“ Koro kratzt sich am Kopf und fragt in die Runde: „Und jetzt? Grossvater sagte nur, wir sollen einen Mann namens Lionel treffen..“ „Hm..“, Rion denkt nacht, „fragen wir doch die Matrosen hier!“. Nach wenigen Minuten wussten sie, dass Lionel der Lord Cardiff Islands ist und ganz im Norden der Stadt wohnt, so machten sie sich auf, ihn zu besuchen. Vor dem prunkvollen Schloss erspähen sie, dass Lionel sich mit einer Wache unterhält. Langsam gehen sie auf Lionel zu. Bevor sie was sagen stellt sich Lionel vor. „Gute Tag Reisende, mein Name ist Maximilian Lionel, ich bin der hiesige Lord auf Cardiff Island.“ „öh öh Guten Tag Herr Lionel“, stotterte Koro, „mein Name ist Koro und dass hier sind Mira“ „Freut mich sehr Herr Lionel“ „und Rion“ „Die Ehre ist ganz meinerseits.“ „Die Namen kommen mir bekannt vor, seit ihr die Elite-Einheit aus Ron?“ „Elite-Einheit?!? Ehm na ja wir sind jedenfalls hergeschickt worden... wir 3 sind die Nachkommen der 3 Halbgö...“ „PSCHT!“, unterbrach Lionel, „Posaun das hier nicht so raus, Hiruas Untergebene lauern überall.“ „Oh tut mir leid.“, Koro verbeugte sich vor Lionel um sich zu entschuldigen, „jedenfalls sind wir hingeschickt worden, um Ihnen zu helfen.“ „Das ist sehr gut, wir haben auf Cardiff 2 Problemzonen, einerseits Weed Ridge, welches die Wachen mittlerweile gut unter Kontrolle haben und Larks Down, welches leider noch nicht unter Kontrolle ist, für dies bräuchten wir eure Hilfe!“ Mira schubst Koro zur Seite und fragt Lionel: „Und was sollen wir tun?“ Koro, welcher gestürzt ist, starrt Mira wütend an, als sie es merkt schaut sie ihn mit trauriger Miene an, Koro schlägt mit der Faust auf dem Boden und scheint ihr zu vergeben. „Also den 1. Auftrag an euch ist ein klein wenig gross, aber ich hoffe ihr könnt es schaffen.“ Alle 3 nicken. „Also, in Larks Down ist der Strand unsere Touristen-Attraktion! Nur haben die Toads und die Mudfrogs diesen beschlagnahmt... Das Seltsame daran ist nur, dass die Frösche von alleine nicht so böse sind.. Euer Auftrag wäre es, diese zu beseitigen und ich bitte euch, dringt nicht weiter in Larks Down ein! Ich muss erst wissen, wie stark ihr seit.“ „Das machen wir gerne, Herr Lionel“ Rion und Co. machten sich auf, nach Larks Down. Von Lionel bekamen sie noch eine Karte, die er „magisch“ findet, da sie in den richtigen Händen Orte anzeigt, die andere nicht auf der Karte sehen können.

In Larks Down angekommen bestaunen sie erstmals die Zelte am Seitenrand... „Hier scheinen wohl Nomaden zu leben, scheint aber verlassen zu sein.“ „Naja bei der Gefahr hier, sollte das auch kein Wunder sein Rion!“ „Auch wahr..“ So marschierten sie weiter und kamen endlich am Strand an. Hell- und dunkelgrüne Kröten tauchen aus dem Meer auf. Koro schluckt einmal „Das sind aber viele... Naja, Auftrag ist Auftrag!“ Koro zückte seine Dual Guns und schiesst Eiszapfen auf einige Frösche ab. Mira verbruzzelt einige mit ihren Blitzen, Rion formt aus dem Sand Speere die er auf die Frösche abwirft. So kämpfen sie weiter bis eine Stimme zu hören ist: „Soso... Lionel dringt also auch mal in Larks ein... Wurde ja auch langweilig.“ Koro schaut sich um und entdeckt den Fremden auf einem riesigen Felsen. Der Fremde springt herunter und landet sanft auf den Füssen. „Mein Name ist Finrak, ich bin einer der 13 Gesandten Hirua’! Ich habe mir die Kontrolle über diese Frösche angeeignet um ein wenig Spass zu haben, es ist zwar schön, dass Lionel in die Offensive geht... aber mit solch schwachen Kriegern... lächerlich... Wen nehme ich zuerst ... Hm ich denke das Mädchen!“ „DAS WIRST DU NICHT!“ Koro brüllt Finrak an. Finrak sprintet zu Koro mit einem Eiltempo. „Ich bin ziemlich schnell und auch meine Attacken sind es.“ Finrak boxt Koro in den Magen, Koro fällt auf die Knie und spuckt Speichel aus. „Nun zu dir Kleines.“ Finrak zieht klauen über seine Hände an und sprintet auf Mira zu, welche aus Angst erstarrt ist und die Augen schliesst. Als sie die Augen öffnet sieht sie, dass Koro vor ihr steht. Die Krallen durchbohrten seinen Magen. Koro taumelt und fällt wieder auf die Knie, wieder muss er spucken, aber diesmal eine Menge Blut. Koro keucht Finrak an: „Wie unfair... Na los, ich bin dein Gegner!“ „Nein tu es nicht Koro, du hast schon genug gelitten“, Mira macht sich Sorgen um Koro, welcher aber aufsteht und das Blut in seinem Gesicht wegwischt. Koro’s rechte Hand fängt an zu brennen, er wirft einen Feuerfaustball auf Finrak, welcher mit Eiltempo ausweicht und hinter Koro auftaucht. „Es nützt nichts mich herauszufordern, ich werde jeden von euch töten...“ Er rennt an jedem Toad und Mudfrog vorbei, er schlitzt jeden einzelnen Frosch auf. „Euch brauche ich nicht mehr!“ Koro knirscht mit den Zähnen und brüllt Finrak an: „Wie konntest du nur, dass waren deine Verbündeten.“ „hmpf.. das sind Schwächlinge...“ Wieder stürmt Finrak auf Koro zu und durchbohrt ihn wieder mit seinen Krallen. Koro fällt zu Boden und bleibt auf dem Rücken liegen. Mira kniet sich zu ihm hin, versucht den Puls zu messen, aber es gibt keinen. Einzelnen Tränen tropfen aus ihren Augen in die Wunde, sie legt ihre Hände auf die Wunde und weint: „Koroooooooooooo!“ „Koro... Koro... Koro... Wie konntest du Mistkerl so etwas Koro antun?!“ Rion rastet komplett aus.

Eine undenkbare Wendung

Rion ballt die Fäuste zusammen und stampft mit seinem rechten Fuss mehrmals in den Sand. Er sammelt mit magischer Kraft Sand an und formt aus diesem Sand eine riesige geballte Faust. Finrak springt auf diese Faust bevor sie komplett fertig ist und zerstört diese zum Entsetzen von Rion und Mira. „HIIIIIIIIIIIIIIIER BIN ICH FINRAAAAAAAAAAAK!“, brüllt eine Stimme von einem Felsen runter. Die Sonne blendet stark, nur Mira erkennt den Fremden und stottert: „Ko... Koro?!“ Sie schaut unglaubwürdig auf den Koro vor ihr. Dieser wird zu Eis und schmilzt. Koro stösst sich vom Felsen ab und schleudert Finrak mit einem Flammenwerfer aus seinen Händen gegen die gegenüberliegende Mauer. Mira wischt sich die Tränen weg. „Koro? Bist du es wirklich?“, sie kann kaum noch verständlich sprechen. „Ja, es tut mir leid... Dass ich meinen Tod...“ „Hauptsache du lebst.“, Mira umarmt Koro und beide fallen zu Boden. „Genug gekuschelt?“, Finrak knackst mit den Knöcheln. „Dann kann es weiter gehen.“ „Mira! Rion! Geht bitte zur Seite. Den Kampf bestreiten nur er und ich!“ Die beiden machen sich vom Acker. Aus Koros rechtem Arm schiessen Flammen aus, welche ihn umgeben. Koro stürmt los. Finrak macht es ihm gleich. Es folgt ein Schlagabtausch. Koro gelingt es, Finraks Füsse am Boden zu vereisen. Er schiesst Eiszapfen aus seinem Körper ab. Finrak wirkt stark geschwächt. Er sprengt seine eisigen Fussfesseln und schlitzt Koro rechts an seinem Bauch. Koro fällt es schwer, sich auf den Beinen zu halten. Koro weicht mit einem Fuss zurück und attackiert Finrak mit einer Eisfaust. Finraks Brust friert langsam ein. Blut stösst aus Koros Bauch. Keuchend attackiert Koro seinen Rivalen mit einer Schlange aus Feuer, welche Finrak umschlängelt und sich zu einem Tornado entwickelt. Finrak zerstört den Tornado und wird von Koro mit einem Eis-Schwert durchbohrt. Finrak sackt zu Boden. Koro löst sein Schwert auf und fällt auf die Knie. Koro stützt sich mit seinen Armen ab und reisst sich eine Klaue von Finrak aus seinem Bauch. Finrak löst sich in schwarzen Rauch auf. Während dem Auflösen prophezeit er den Dreien nur: „Mich habt ihr zwar erledigt, aber es gibt immer noch 12 Gesandten!“ Mira und Rion rennen sofort zu Koro, welcher in Ohnmacht liegt. „Er hat zu viel Blut verloren, schnell wir müssen ihn nach Roxbury bringen!“

Später am Abend: Koro wacht auf. Mira und Rion sitzen neben ihm auf Stühlen. „KORO!“ Mira scheint richtig glücklich darüber zu sein, auch Rion freut sich. Jaime, der Meister der Saints tritt ein und stellt sich Koro vor. „Du hast starke Blutungen erlitten, aber im Kampf gegen einer der Gesandten ist das auch kein Wunder. Du bist der Erste, dem es jemals gelungen ist, einen zu töten.“ Koro scheint noch zu schwach zu sein, um was zu sagen jedoch lächelt er, als er es hört.

Lionel tritt ins Zimmer um den Dreien zu danken. „Ich möchte mich im Namen aller Roxburianer bedanken, nicht nur dass ihr den Strand befreit habt, nein, ihr habt sogar einer der Gesandten Hiruas geschlagen.“ Koro setzt sich auf und lehnt sich gegen das Kopfende es Bettes. „Das... haben wir... gerne getan...“, Koro ist nocht sehr geschwächt. „Ruht euch lieber aus, diese Pause habt ihr mehr als verdient.“ Lionel verabschiedet sich. Jaime bittet Mira noch kurz mitzukommen. „Was gibt es denn Jaime?“ „Mira, ich habe gesehen... dass du die Kräfte der Natur in dir trägst.“ „Wie?“ „Es war mir klar, dass du das nicht sofort verstehst.. Es ist so: Saints haben von Geburt an ein reines Herz und haben, dank der Götter, Heilungs- und Stärkungs-Kräfte. Ich würde dir gerne beibringen, wie man diese einsetzt!“ „Echt? Du denkst ich kann so etwas?“ Jaime nickt: „Ja, so was sticht mir sofort ins Auge.“ Jaime und Mira trainieren den ganzen Abend. Währenddessen unterhalten sich Koro und Rion über den heutigen Tag. „Es tut mir leid, dass ich meinen Tod vortäuschen musste... Ich weiss, dass ihr darüber sehr geschockt seit... aber ich musste Finrak überraschen, sonst hätte ich keine Chance gegen ihn gehabt.“ Rion drückt seine Hand auf Koros rechte Schulter und lächelt: „Hauptsache du lebst!“

Es ist Nacht. Rion schläft in einem anderen Zimmer während Mira bei Koro bleibt. Mitten in der Nacht wacht Mira auf aber Koro schläft tief und fest. Sie flüstert zu ihm: „Danke, dass du mich gerettet hast... Ohne dich wäre ich längst tot.“ Mira denkt an das Ereignis zurück, als Finrak sie attackieren wollte und Koro sich opferte um die Attacke einzustecken. Mira küsst Koro zum Dank auf die Wange, Koro aber dreht sich zur anderen Seite. „Ach Koro“, Mira beginnt zu kichern.